Generalversammlung 2022

im Zentrum Höchweid

Einladung zur 88. ordentlichen

GENERALVERSAMMLUNG

Donnerstag, 5. Mai, Zentrum Höchweid

18:00 Uhr Apéro alle Mitglieder
18:45 Uhr Beginn Generalversammlung
20:00 Uhr Nachtessen

Der Gewerbeverein Ebikon darf bald jubilieren

205 Mitglieder zählt der Gewerbeverein Ebikon und Umgebung. Rund ein Drittel von ihnen nahm an der 88. Generalversammlung im Zentrum Höchweid teil, die auch die bevorstehende Abstimmung zur Deponie Stuben zum Thema hatte.

Thomas Abächerli, Präsident des Gewerbevereins Ebikon und Umgebung, durfte an der 88. Generalversammlung unter anderem die Gemeinderäte Andreas Michel und Mark Pfyffer begrüssen. In seinem Jahresbericht erwähnte Abächerli die im Juli 2021 durchgeführte Online-Generalversammlung, an der Beat Knapp als Vizepräsident verabschiedet wurde und der langjährige Kassier Sebastian «Baschi» Hermann an seiner Stelle nachrückte. Als neue Kassierin wurde Nicole Portmann gewählt. Die Monate nach der Online-GV waren geprägt von Planungsunsicherheiten. «Jeder vorgesehene Anlass erforderte unzählige Abklärungen», äusserte Thomas Abächerli. Er habe dennoch zahlreiche KMUʻs erlebt, die sich flexibel und zuversichtlich zeigten. Spontan habe beispielsweise Markus Hesse, Geschäftsführer der Emil Frey AG Ebikon, sich bereit erklärt, das Vesperbrot am 28. Oktober 2021 vornehmlich im Freien durchzuführen. Es folgten weitere Mittagstreffs im Restaurant Sonne und im Februar 2022 im «Trumpf Buur» mit dem Rotseezunftmeister. Sehr gut besucht war ausserdem das von der Gemeinde Ebikon durchgeführte Gewerbefrühstück am 31. März 2022. Der nächste Anlass findet mit dem traditionellen Mittagstreff in der Rotsee-Badi am 24. Juni statt. Marco Kretz, im Vorstand für die Nachwuchsförderung verantwortlich, warb für den Lehrstellenparcours vom 20. September 2022 und wünschte, dass wieder viele Firmen mitmachen. «Eure Teilnahme betrachte ich nicht als selbstverständlich», betonte er noch. Erfreuliche Zahlen konnte Nicole Portmann präsentieren. Zugleich verriet sie, dass Rückstellungen für das 90. Jubiläumsjahr des Gewerbevereins gemacht werden. Um künftig die Meinungen der Vereinsmitglieder zu erfassen wird der Gewerbeverein einen sogenannten Abstimmungsticker einführen. Ferner werden die Statuten gemäss den Empfehlungen des Kantonalen Gewerbeverbandes angepasst und anlässlich der ordentlichen Generalversammlung 2023 zur Abstimmung vorgelegt.

Fakten zur Deponie Stuben
Hans Peter Bienz, Gemeinderat und Beisitzer im Vereinsvorstand, dankte dem Gewerbeverein und deren Mitglieder für ihr Engagement und ihr Durchhaltevermögen in den vergangenen zwei Jahren. «Ihr seid der Motor der Wirtschaft», richtete er an die GewerblerInnen. Der für das Ressort Planung und Bau verantwortliche Gemeinderat informierte über die beiden Vorlagen, die am kommenden Sonntag zur Abstimmung kommen: Die Rechnung 2021, die mit einem Plus von 4,324 Millionen Franken abschliesst sowie die Teiländerung im Zonenplan zur Ausscheidung einer Deponiezone im Gebiet Stuben. Zu Letzterem stellte er einige Fakten in den Mittelpunkt, wie sie in der Abstimmungsbotschaft zu lesen sind. So beträgt das Volumen der Deponie zirka 380 000 Kubikmeter. Sie wird zwischen sechs bis acht Jahren betrieben. Anschliessend entstehen eine Fruchtfolgefläche von zirka 4 Hektaren und zugleich ein neues Biotop. Die durchschnittliche Zunahme des Verkehrs beträgt während des Deponiebetriebes weniger als 0,5 Prozent. «Zusätzliche Fahrtenbewegungen wird es auch dann geben, wenn die Deponie abgelehnt wird, denn durch die Bautätigkeiten muss das saubere Aushubmaterial abtransportiert werden.» Bienz orientierte die Anwesenden auch über den aktuellen Stand der Revision des Bau- und Zonenreglements, die Schulraumplanung, Zentrumsentwicklung und den Bushub Ebikon.
Nach dem Abendessen offerierte zur Überraschung der Vereinsmitglieder Thomas Abächerli aus Anlass des 40jährigen Jubiläums seiner Firma HLK in Emmenbrücke eine Kaffeerunde. Das gesellige Beisammensein von einigen Mitgliedern bis knapp vor Mitternacht dokumentierte das Interesse am Gewerbe und den Nachholbedarf aufgrund der letzten zwei Jahre.

(Fotos + Text Claudia Surek)

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